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Universal 1954:

Posted in Universals Archive

Universal 1954:

Original
Die Gründe, warum die eine Art der Sprache die alte Sprechweise, die unter der Herrschaft des musikalischen Tons stand, beibehielt, während die andere dem Stärkeakzent Rechte einräumte, die den Lautbestand der Sprache stark veränderten, kennen wir nicht. Hier spielt doch wohl der Unterschied der geistigen Anlage und der Lebensweise des Volkes eine Rolle. Der Hirt, der zugleich Krieger und Räuber zu sein pflegt, tritt als befehlender, als Herr, dem ängstlichen, sich duckenden Hackbauern gegenüber, und seine Herrenart mit ihrem starken Willen prägt sich in seiner Sprache aus. So wird es nicht zufällig sein, daß die Herrenvölker in Afrika Sprachen sprechen, in denen die musikalische Betonung zurücktritt, in denen aber der Stärkeakzent zur Herrschaft gekommen ist.
Standardized
IF a speech community is a politically dominant, warrior people, THEN there will be stress accent;
IF a speech community is a politically subordinate, peaceful people, THEN there will be tone.
Keywords
stress accent, tone
Domain
phonology, culture/mind
Type
implication
Status
achronic
Quality
absolute?
Basis
primarily Meinhof’s “Semiten-” and “Hamitensprachen” in comparison with other lgs of Africa and of Europe
Source
Meinhof 1936: 40
Counterexamples

One Comment

  1. FP
    FP

    1. Leading on from #1959.2. Stress accent (in either of its two manifestations: “rhythmical” [word-end-oriented] or “etymological” [stress the important word part, i.e. the stem!]) is assumed to be a correlate of “flektierende Sprachen”. See ##590, 1673, 1676.3. Meinhof cites W. Czermak, Zur Phonetik des Somali, WZKM 31: 82-102, in support of this theory.

    1. May 2020

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